Ein missglückter Auftakt in die Zeit der Besinnlichkeit und Vorfreude

Das war keine schöne Überraschung, welche da auf die Männer des BSV hinter dem ersten Türchen lauerte:

Pünktlich zum Ersten Advent kam der Spitzenreiter der Liga nach Görlitz als sportlicher Kontrahent und interessiert daran, seine Position auch zu verteidigen. So eilte dem HVO Cunewalde II schließlich der Ruf voraus, die Spielklasse deutlich zu beherrschen, anders kann man den Gewinn aller 6 bisherigen Spiele nicht beschreiben. Dem BSV immerhin gelangen jüngst auch 2 Siege in Folge.

Nur ganz am Anfang übernahm der BSV eine Führung, später dann ging das Bestreben dahin, den Abstand gering zu halten. Mit dem Halbzeitergebnis von 14:18 wurde das auch achtbar erreicht.

Nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit aber traten die Vorteile des HVO Cunewalde II deutlicher zu Tage: Dank der besseren Wurftechnik gelang es immer wieder, Lücken in der Deckung des BSV für Torgewinne zu nutzen, in der Deckung wiederum stand der HVO Cunewalde II so kompakt, daß jedes Tor der BSVer recht schwer erarbeitet werden mußte.

So mußte dem HVO Cunewalde II schon nach 10 Minuten der zweiten Halbzeit ein Vorsprung von 10 Toren zugestanden werden.

Der Blick auf die Torschützenliste offenbart dann auch, wie entscheidend einzelne Spieler für das Ergebnis sind: 2 Spieler sorgten gleichauf schon für 20 Tore des Gastes, nimmt man die zwei folgenden Listen-Plätze hinzu (…in dieser Summe schon 31), ist  fast die gesamte Tor-Erfolgs-Geschichte erzählt.

Für die beachtliche Gesamtzahl von 66 Toren in diesem einen Spiel sorgten aber auch die BSVer, in deren Reihen Christoph Ruhlich mit 8 Toren, Maik Walter mit deren 7 und Ronny Stephan mit 6 Toren den Löwenanteil zur BSV–Ausbeute beitrugen.

Noch immer und auch wieder aufs Neue ersatzgeschwächt haben die Männer des BSV aber ein deutlich besseres Spiel abgeliefert, als man dem Ergebnis vielleicht entnehmen könnte. Die letzten 3 Tore in Folge, als nur noch 2 Spielminuten verblieben, sind nicht nur der statistische Beleg dafür, daß sich die Männer des BSV nie aufgaben und im Geschehen auf dem Spielfeld nie klein beigaben.

So sprach nach dem Abpfiff auch ein profunder Kenner der Görlitzer Handballszene:

„Dieses Spiel war fast noch besser, als jenes beim letzten Sieg vor 14 Tagen, nur heute war einfach der Gegner zu stark. Aber schön auch zu sehen, daß gerade die Zuspiele auf den Kreis fast schon spektakulär waren und wohl alle sogar verwandelt wurden. Rechnet man jetzt noch die Beinahe-Tore hinzu… .“.

Tatsächlich machte auch das an diesem Tage den Unterschied: Wohl 6 Würfe oder mehr prallten ab von Latte und Pfosten, nur die Würfe des HVO Cunewalde II fanden von da den Weg ins Tor.

Wenn Du schon kein Glück hast, dann kommt noch das Pech hinzu!

Und weil dies auch schon das letzte Spiel vorm Weihnachtsfest war, wird der „Der Alte“ nicht unzufrieden über den Brillenrand auf seinen BSV schauen.

Die Männer des BSV werden nun eifrig die verbleibenden Türchen öffnen und finden sich dahinter nun die begehrten Punkte: Dann lösen wir die eben in der Zeit nach dem großen Fest ein.

In diesem Sinne bedankt sich der BSV bei seinen treuen Anhängern, Schlachtenbummlern und Fan-Gruppen. Euch zusammen, den Spielern des BSV und allen Euren Lieben ein Frohes Fest und auf ein Wiedersehen im Neuen Jahr!

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