Die rückwärtigen Dienste

Schiedsrichter und Zeitnehmer, Helfer

Nicht immer gleich im Vordergrund zu sehen und dennoch nicht wegzudenken

Alles um das Punktspiel herum, damit es stattfinden kann, benötigt es – neben der Mannschaft – noch einiger Helfer mehr.

Die Schiedsrichter werden zentral und soweit neutral angesetzt, wie bestimmte Zwänge dies noch zulassen. Der erste Zwang zunächst: Es gibt es immer zu wenig Schiedsrichter.

Danach bestimmt auch die Entfernung und die Neutralität zur Spielpaarung eine Nominierung. Und so pflegen in schöner Eintracht beide Seiten ihre stillen Vorurteile, sobald die Ansetzung bekannt wird.

Nicht selten aber sind diese Vorurteile durchaus positiv behaftet und beim Rest ergibt man sich darin: Bevor eben keiner das Spiel leitet (Achtung! „Pfeifen“ ist ein Begriff aus dem Schaffnerleben…), besser als…?

Zeitnehmer und Sekretär, auch das Kampfgericht genannt, sind neben den Schiedsrichtern für die korrekte Spieldurchführung verantwortlich, nehmen die Spielzeit und führen das Protokoll.

Seit Kurzem geschieht das in einem online-Modus, der das altehrwürdige Spielprotokoll abgelöst hat. So ist es möglich, schön wenige Minuten nach dem Spiel im Internet das Ergebnis zu sehen, das gab es allerdings seit einiger Zeit nun schon.

Alles das obliegt dem Gastgeber des Spieles, also dem Heimverein – kurz gesagt.

Mit der online-Übermittlung ist nunmehr das ganze Protokoll gleichschnell sichtbar: Die Torfolge -auch Spielfilm genannt – und die Mannschaftsaufstellungen, die Torerfolge und die Strafen, jeder Beteiligte am Spiel und die Ergebnisse zur Halbzeit und der Endstand. Der Sieger natürlich auch.

Weitere Aufgaben für den Heimverein sind nun noch das „Schnelle Einsatzkommando“ für Bodenkosmetik in persona eines Wischers, der kurzerhand trocken reiben kann, wo der Schweiß der Akteure das Geläuf unsicher gemacht hat…, geschieht zumeist beim Rumsielen auf den Boden, gewollt oder ungewollt, seltener durch andere „Quellen“ – die Trinkflasche vielleicht noch.

Eine bestimmte Anzahl von Ordnern ist vorgeschrieben in Abhängigkeit von der Spielklasse, der Hallengröße und damit verbunden der wahrscheinlichen Zuschauerzahl. Möglichen Randalen – bei uns noch nie vorgekommen – soll damit vorgebeugt werden. Auch die Einhaltung der Hallenordnung ist vom Heimverein durchzusetzen, in dieser Zeit ist ihm das Hausrecht übertragen.

Bestenfalls war bisher malr darauf hinzuweisen, daß die Flasche Bier eben nicht im Zuschauerraum getrunken werden darf.

Nun noch im ureigensten Interesse die Marketing-Abteilung, bestehend aus 2 oder weniger Personen: Sie schmücken die Halle zu jeder Jahreszeit, nämlich mit den Hinweisen auf unsere Sponsoren und Unterstützer in Form von Plakaten und schließlich noch der Einlaß, der die moderaten Preise gemessen am Erlebniswert für unseren Verein in Eintrittskarten umwandelt.

Und schon ist alles angerichtet für das…

Erlebnis Punktspiel in Rauschwalde